Nachdem ich das Set in den letzten beiden Tagen zusammengebaut habe kommt hier nun meine Rezension. Vorab, entschuldigt meine seltsame Nummerierung der Bilder, mir ist da etwas durcheinander gekommen. Aber ich hoffe ich habe alles wichtige für euch festgehalten. Ich habe in den letzten Wochen viele alte Star Wars Lego Sets meines Bruders wieder zusammengebaut, alle aus dem Zeitraum zwischen 1999-2004. Dabei waren einige coole Sachen wie der Millennium Falcon, der X-Wing, Snowspeeder, AT-ST, Tie-Fighter, Podracer, Naboo Starfighter und andere. Das Aufbauen hat bei mir die alte kindliche Begeisterung wieder entfacht und als ich den AT-AT bei Amazon gesehen habe konnte ich nicht widerstehen. Das Paket kam wie gewohnt von Amazon schon nach 2 Tagen geliefert. Der große, schön gestaltete Karton (Bild 1) musste dann noch 3 Tage warten, da ich mir den Aufbau für meine freien Tage aufheben wollte. Zunächst mal zum Inhalt: Eine große dicke Anleitung + 9 Beutel (Bild 2), legotypisch verpackt. Alles wie gewohnt. Das Set hat über 1000 Teile, da braucht man ne Weile. Die 3-4 Std Aufbauzeit die andere hier angeben habe ich locker gedoppelt, aber auch auch eine riesige Freude beim Aufbau gehabt! Der Aufbau geht läuft hervorragend, dank der optimalen Darstellungen der Anleitung. Jeder Bauabschnitt in sich ist schlüssig und die Idee und Umsetzung innerhalb der Konstruktionen konnte mich begeistern und inspirieren für eigene Projekte und Ideen. Der AT-AT ist, wenn er fertig aufgebaut ist, 35 cm hoch Bild 9). Klappt man die großen Ladeluken im Rumpf dieser Kampfmaschine nach oben, so erreicht er eine sagenhafte Höhe von 46 cm (Bild 8). Und der Gute wiegt ordentlich! Viele Teile sitzen superfest, sodass man kaum Angst haben muss wenn der Gute mal umkippen sollte. Balance halten kann er leider nur wenn die Füsse gerade nach unten oder ganz leicht angewinkelt sind. Hebt man nur ein Bein an so verliert er seine Standhaftigkeit schnell. In Bild 6 könnt ihr die Füsse im Aufbau und in Bild 7 meinen beim 1. Standtest sehen (inkl. Größenvergleich mit einem Space Shuttle). Das Cockpit, in dem 3 Figuren gerade so Platz finden, ist gut gelöst (Bilder 12 & 13). Dank eingebauter Mechanik verschiesst der AT-AT sogar rote Studpfeile, die mit ordentlich Druck dahinter zirka 2 m weit fliegen können. Er kann sowohl den Kopf als auch den Hals drehen - richtig geil. Nur nach oben oder unten kann man den Kopf leider nicht bewegen. Der Rumpf bietet viel Platz für 5 Figuren plus den Speeder, der auch noch eingeschoben werden kann. Baut man die blauen Sitzschallen aus, was kinderleicht geht, so können sogar noch mehr Figuren im AT-AT Platz finden. Die integrierte Seilfunktion, an der sich Skywalker hochziehen und einen Thermaldetonator im Bauch (samt geheim öffnender Luke) versenken kann, ist ein wunderbares Gimmick. Ich würde mir aber ein besseres Seil als diesen dünnen Bindfaden wünschen, aber da kann man ja selbst aktiv werden. Ein Detail hat mir nicht gefallen, das ist der weiße Speeder (Bild 5). Ich finde da hat man sich nicht besonders viel Mühe gegeben, ich habe schon coolere Star Wars Speeder zusammengebaut. Das coole ist die anderen (zb. die von Ensor) passen hier auch hinten rein. Ansonsten macht der AT-AT einen fantastischen Eindruck, der Detailgrad ist bis dato unerreicht. Und die Größe dieses Mammuts der schiere Wahnsinn. Auch die insgesamt 6 enthaltenen Figuren (Bild 3) gefallen mir gut. Ersatzteile bleiben wenig, aber es gibt einen schönen Teiletrenner (Bild 4) Fazit: Für Fans ein MUST HAVE! Zum Spielen genauso gut geeignet wie zum hinstellen. Ich bin so begeistert dass ich mir noch einen 2. bestellen werde. Das ist er auch wert, wirklich. Kleine Info: für die 2 Reserve Studpfeile habe ich mir oben im Rumpf schnell noch 2 Halterungen gebaut (Bild10), damit man die immer dabei haben kann. Einfach unter die schwarzen Balken unterhalb des Daches angeklemmt (Bild 11), so nehmen sie keinen Platz weg und sind trotzdem produktiv.